Workshop „Kreatives Präsentieren“ für RKW Thüringen

Bitte keine Power-Point-Langeweile mehr! Ein Wunsch, den nicht nur Publikum, sondern auch immer mehr Referenten haben. Denn die meisten Menschen sind es leid, bei Tagungen gefühlte Stunden Dutzende Power-Point-Tafeln präsentiert zu bekommen. Doch wie kann eine Präsentation kreativer, anschaulicher und auch nachhaltiger werden? Wie schafft man Präsentationen, die unterhalten und deren Kernaussagen im Gedächtnis bleiben? Das wollte das RKW Thüringen seinen akkreditierten Unternehmensberatern auf dem Beratertag 2017 vermitteln und lud RKW-Berater und Medienspezialist Daniel Baumbach als Trainer für einen Workshop ein. Sein Auftrag: den Teilnehmern „Kreatives Präsentieren“ vorstellen.

„Kreatives Präsentieren“ bedeutet weniger Power Point

Und gleich zum Anfang machte der Medientrainer den Workshop-Teilnehmern klar, dass er ihnen ihr Power Point als Werkzeug gar nicht verbieten will. Im Gegenteil! Zur Visualisierung von bestimmten Zahlen, Tabellen, Fakten wird diese Vortragsform natürlich weiterhin gebraucht. Der Medienspezialist meint allerdings, dass Power Point auf ein Mindestmaß reduziert werden sollte. Und dass die Referenten bitte für immer und ewig auf ellenlange Texttafeln verzichten mögen. Denn die rauschen am Betrachter vorbei. Die bessere, weil die kreativere Wahl sind für ihn gestaltete Flipcharts oder Stellwände, Videosequenzen und und und.

Planungshilfe für Präsentationen

Auch am Aufbau einer Präsentation kann kreativ „geschraubt“ werden. Die immer gleiche Abfolge „Einstieg, Mittelteil, Abschluss“ rät er unter anderem durch das „BOMBER. B-Model“ zu ersetzen („Bang, Opener, Message, Bridge, Exempels, Recap und Bang“) zu ersetzen. Dieses Model ermöglicht einen klaren, logischen und nachvollziehbaren Aufbau, bei dem Kernaussagen nicht an den Zuhörern vorbei rauschen. Und durch das kreative „Bang“ an Anfang und Ende bleibt die ganze Präsentation in Erinnerung. Warum nicht mal mit Spontan-Visualisierungen, haptischen Ergebnissen oder mit einer gut gebauten Geschichte eine Präsentation beginnen und oder beenden?

 Der Medientrainer

Medienspezialist Daniel Baumbach erfüllt als Medientrainer die Kriterien des Bundesverbands der Medientrainer Deutschland e. V. (BMTD) und wurde Anfang 2016 in den Berufsverband aufgenommen (Trainerprofil).

Medientrainer Daniel Baumbach

Mit seiner Mitgliedschaft erkannte er die „Hamburger Erklärung“ des BMTD an, die bestimmte Kriterien für ein professionelles Medientraining vorschreibt. So sind folgende Bedingungen für jeden Verbandstrainer verpflichtend: eine langjährige Erfahrung als Journalist oder PR-Berater, didaktische Fähigkeiten aus einem Studium oder einer Ausbildung zum Trainer/Coach, ein Medienkompetenz-Konzept sowie ständig neue Kundenempfehlungen. Ein BMTD-Trainer muss auch bereit sein zur regelmäßigen Qualifizierung und Supervision sowie zur Teilnahme an jährlichen Verbandstreffen.

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