Kommunikationstraining für Landessieger „Jugend forscht“

Die vorletzte Hürde haben sie mit Bravour gemeistert, das Finale des Thüringer „Jugend forscht“-Wettbewerbs gewonnen. Nun geht es für die 15-18jährigen Gymnasiasten darum, im Bundeswettbewerb einen Spitzen-Eindruck zu hinterlassen, um möglichst ganz vorn zu landen, vielleicht sogar „Bundessieger Jugend forscht“ zu werden. Der Wettbewerb findet im Juni in Erlangen statt. Und dort zählen nicht nur die ausgefallenen Projektideen und ihre Umsetzung, sondern vor allem auch die Performance im umkämpften Wettbewerb. Wie können die Jungforscher ihre Ergebnisse möglichst kreativ-verständlich der sehr kritischen Jury vorstellen?

Die STIFT kümmert sich um Jungforscher

In Thüringen werden die Sieger der Regionalwettbewerbe und des Bundeswettbewerbs mit dieser für den Erfolg immens wichtigen Frage nicht allein gelassen. Seit Jahren bietet die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) Coachings und Kommunikationstrainings für das professionelle Präsentieren an. Für die Regionalsieger einen Tag vor dem Landesausscheid und für die Landessieger vorm Bundesausscheid sogar zwei Tage.

Coaching vorm Bundesfinale

Letzteres Training fand diese Woche im Erfurter Studiopark Kindermedienzentrum (Studiopark KMZ) statt. Acht „Jugend-forscht“-Finalisten nutzten die Möglichkeit, sich und ihre Projekte zwei Tage lang vor ihren Forschungspaten zu präsentieren. Diese waren vor allem Studenten und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen Bereichen verschiedener Universitäten. Auch einige ehemalige „Bundes-forscht“-Teilnehmer waren dabei. Die Profis hörten und schauten ganz genau hin, was der Nachwuchs ihnen mündlich und auch visuell auf Plakaten präsentierte. Sie gaben Tipps, ordneten Aufbau und Ablauf, machten Mut.

Medienspezialist als Kommunikationstrainer

Medienspezialist Daniel Baumbach war an beiden Tagen als Kommunikationstrainer dabei. Er hatte die Aufgabe, besonders auf Optik, Mimik, Gestik sowie Sprechweise der Jungforscher zu achten. Anhand von Videoaufnahmen, die er bei den Übungs-Präsentationen machte, konnte er den Jugendlichen Fehler in Stand, Zuwendung zum Publikum, bei Wortwahl und Ausdruck zeigen und Verbesserungsvorschläge machen. Anschließend perfektionierte er ihr Auftreten mit kleinen Übungen. Bei den Abschlusspräsentation nach zwei harten Arbeitstagen hatten sich alle deutlich gesteigert – sowohl traten sie sicherer auf, als auch waren ihre wissenschaftlichen Vorträge verständlicher und nachvollziehbarer. Der Bundeswettbewerb kann kommen

Der Kommunikationstrainer/Präsentationscoach

Diplom-Journalist Daniel Baumbach arbeitet als Fernsehjournalist, Medientrainer und Kommunikationsberater. Seit 20 Jahren ist er für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als freier Fernsehreporter, -autor und Nachrichtenmoderator tätig (Berufserfahrung). Er ist nach DVWO-Kriterien (Qualitätssiegel) zertifizierter Trainer und Mitglied im Bundesverband der Medientrainer Deutschlands (BMTD). Mit seiner Mitgliedschaft erkannte er die „Hamburger Erklärung“ an, die professionelle Kriterien für Medientrainings vorschreibt (Trainerprofil).

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